Das in den 1920er Jahren entstandene Gebäudeensemble folgt einem Entwurf von Johannes Friedrich Koppe. Der 1883 geborene Architekt gilt als einer der bedeutendsten Vertreter des „Neuen Bauens“ in Leipzig. Bis heute prägen zahlreiche Wohnanlagen, Häuser und Industriebauten von Johannes Friedrich Koppe das Stadtbild. Mit ihrem gestalterischen und sozialen Anspruch waren die Wohnanlagen des „Neuen Bauens“ zu dieser Zeit etwas ganz und gar Neues. Während bis dato Mietskasernen mit beengten Räumen und dunklen Hinterhöfen die Antwort auf den Wohnungsnotstand in den wachsenden Städten waren, kam der Sozialverantwortung nun eine tragende Rolle zu. Lichtdurchflutete Räume und eine schlichtsachliche Formensprache stehen für eine hohe Wohnqualität, die bis heute eine große Wertschätzung erfährt.

Zahlreiche Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren insbesondere im Norden von Leipzig angesiedelt. Die Automobil- und Zuliefererindustrie ist mit BMW und Porsche von ebenso zentraler Bedeutung wie etwa die Logistikbranche mit dem Marktführer Amazon und dem nahegelegenen Flughafen Leipzig-Halle. Aber auch Unternehmen und Forschungseinrichtungen für Gesundheitswirtschaft und Biotechnologie sind hier zu Hause. Das Besondere am Leipziger Norden: Hier treffen eine Vielzahl interessanter Arbeitsplätze
zugleich auf eine überdurchschnittlich hohe Lebensqualität.

Wohnen in den Weidengärten ermöglicht eine aktive Freizeitgestaltung im lebendigen Umfeld von Schönefeld-Abtnaundorf. Zahlreiche Sport- und Kulturangebote sind fußläufig erreichbar, ebenso wie abwechslungsreiche Restaurants und Cafés sowie Geschäfte für den täglichen Bedarf und ein Ärztehaus. Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble liegt unmittelbar an der Parthe. Von der Haustür aus sind es nur wenige Schritte bis zum Uferweg und seiner reizvollen Umgebung. Nordöstlich befindet sich eine Kleingartenanlage und auch zum Mariannenpark ist es nicht weit.

Westlich verläuft die Bundesstraße B2 sowie eine S-Bahnlinie, die den Leipziger Norden mit der Innenstadt und dem Hauptbahnhof verbindet. Ein kurzer Fußweg führt zur Buslinie 80 (Haltestelle Fliederhof), bis zur S-Bahn-Station Leipzig-Nord sind es etwa 15 Minuten. Mit dem Auto ist auch die Innenstadt von Leipzig in wenigen Minuten erreichbar.

"Bei der Sanierung des Altbaus kommt es auf das behutsame Aufnehmen des historischen Bestandes an. Man muss ein Gespür für Struktur und Details der jeweiligen Bauepoche haben, um diese in Einklang mit den heutigen Ansprüchen zum Wohnkomfort einschließlich der technischen Anforderungen, wie Schallschutz, Wärmeschutz, Belichtung und insbesondere der Energieeffizienz zu bekommen. Neben den erhaltenden und restauratorischen Maßnahmen soll sich das Moderne klar von dem Historischen abgrenzen und als solches auch erkennbar bleiben. Es bedarf Fingerspitzengefühl, moderne Stilelemente zu finden, die sich zum einen abgrenzen und zum anderen dennoch zum historischen Baustil passen. Wir übergeben unseren Kunden ein aus vielen speziell ausgewählten Komponenten und Details zusammengesetztes Gesamtprodukt im historischen Kontext. Sind alle Einzelheiten gut durchdacht und sauber umgesetzt, ergibt sich fast schon von allein eine hohe Bauqualität."

(Falk Pidun, Geschäftsführer der Projektgesellschaft)