Alpin Invest

Warum eine Immobilie als Altersvorsorge?
Berlin 13. Mai 2016

Warum eine Immobilie als Altersvorsorge?



Ver­folgt man die Nach­rich­ten, so kommt man ak­tu­ell nicht um Be­grif­fe, wie Nied­rig­zins, Al­ters­ar­mut, Al­ters­vor­sor­ge oder Ren­te her­um. Die FAZ be­rich­tet am 8. Mai 2016 von den Kos­ten des Ru­he­stands. Zwar wer­de das Le­ben im Al­ter um etwa 30 Pro­zent bil­li­ger, den­noch rei­che das Geld bei den meis­ten Men­schen in Deutsch­land spä­ter nicht aus. Teil­wei­se ver­schie­ben sich die Aus­ga­ben le­dig­lich und fal­len an an­de­ren Stel­len an, wie bei­spiels­wei­se für das ei­ge­ne Auto (bei vor­he­ri­gem Dienst­wa­gen) oder stei­gen­de Gesundheitskosten.

Die Wirt­schafts­wo­che schreibt am 10. Mai 2016 über Ren­ten­sor­gen. Aus dem AXA Deutsch­land-Re­port 2016 zur Ru­he­stands­pla­nung gehe her­vor, dass sich das Vor­sorg­ver­hal­ten ver­än­dert hat. Da­nach ist die Angst vor der Al­ters­ar­mut so ge­gen­wär­tig, wie nie zu­vor. Je­der drit­te Be­frag­te be­füch­tet, im Al­ter selbst be­trof­fen zu sein.

Einst war der Ru­he­stand für den Groß­teil der Er­werbs­tä­ti­gen eine schö­ne Aus­sicht. Doch die Sicht auf die Ren­te wan­delt sich deut­lich. Aber wo­her kom­men die fi­nan­zi­el­len Sorgen?

Ins­be­son­de­re zwei Fak­to­ren sind da­für ver­ant­wort­lich — ei­ner­seits der de­mo­gra­phi­sche Wan­del und an­de­rer­seits der an­hal­ten­de Niedrigzins.

Die Be­völ­ke­rung in Deutsch­land wird bis 2050 stark schrump­fen und al­tern. Der An­teil der un­ter 20-Jäh­ri­gen an der Ge­samt­be­völ­ke­rung wird von heu­te ca. 20 Pro­zent auf etwa 15 Pro­zent sin­ken. Gleich­zei­tig wird der An­teil der über 60-Jäh­ri­gen fast ver­dop­peln, von ca. 21 Pro­zent auf 38 Pro­zent. Die­se Wer­te hat das Sta­tis­ti­sche Bun­dest­amt ge­schätzt. Grün­de für den wach­sen­den An­teil der Be­völ­ke­rung im ho­hen Al­ter sind die ge­stie­ge­ne Le­bens­er­war­tung auf­grund der gu­ten me­di­zi­ni­schen Ver­sor­ung so­wie dem Weg­fall von Ka­ta­stro­pen oder Krie­gen. Die Mor­ti­li­täts­ra­ten sind in den letz­ten Jahr­zehn­ten ste­tig ge­sun­ken. Die län­ge­re Le­bens­dau­er stellt die Al­ters­si­che­rung da­mit vor neue Her­aus­for­de­run­gen. Durch das um­la­ge­ba­sier­te Ren­ten­sys­tem müs­sen also im­mer we­ni­ger Er­werbs­tä­ti­ge die Ren­ten von im­mer mehr Ru­he­ständ­lern finanzieren.
Hin­zu kommt die nied­ri­ge Ver­zin­sung auf Spar­pro­duk­te. Die Mehr­heit der deut­schen Be­völ­ke­rung möch­te kei­ne neu­en Vor­sor­ge­ver­trä­ge mehr ab­schlie­ßen. Und die ge­gen­wär­ti­ge Si­tua­ti­on der öf­fent­li­chen Ren­ten­kas­sen it durch eine star­ke An­span­nung ge­kenn­zeich­net — das Ver­trau­en in die Po­li­tik beim The­ma Al­ters­si­che­rung ha­ben vie­le Men­schen verloren.

Wel­che Mög­lich­kei­ten bie­ten sich nun, um Ängs­te hin­sicht­lich ei­nes zu ge­rin­gen Ein­kom­mens im Al­ter loszuwerden?

Im­mo­bi­li­en als An­la­ge­form gel­ten ak­tu­ell und auch lang­fris­tig ge­se­hen als at­trak­ti­ver Run. Der AXA Deutsch­land-Re­port nennt sin­ken­de Er­trä­ge für Zins­an­la­gen bzw. ge­rin­ge­re Be­las­tun­gen bei Kre­di­ten als Grün­de. Nur je­der zehn­te Er­werbs­tä­ti­ge will zur Al­ters­vor­sor­ge noch auf Spar­ein­la­gen, pri­va­te Ren­ten- so­wie Le­bens­ver­si­che­run­gen oder eine be­trieb­li­che Al­ters­ver­sor­gung set­zen. Fast je­der fünf­te Er­werbs­tä­ti­ge (18 Pro­zent) plant den Er­werb ei­nes Ei­gen­heims. Und schon je­der sechs­te (16 Pro­zent) möch­te in eine Im­mo­bi­lie zur Ver­mie­tung investieren.
Da­mit sind ver­mie­te­te Im­mo­bi­li­en ge­frag­ter als jede Finanzanlage!